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2011 – Nordstern Festival 2011

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08. + 09.07.2011 – Nordstern Festival 2011

Hamburg, Stadtpark Freilichtbühne/Markthalle

Freitag, 08.07.2011 – Markthalle

Samstag, 09.07.2011 – Stadtpark

Der erste Festivaltag fand in der Markthalle statt. Die Käufer der ersten 1.000 Tickets für das Festival hatten die Möglichkeit in der Markthalle den Klängen der schwarzen Musik zu lauschen. Warm war es… nein es war nicht warm, es war heiß!!! Die Bands gaben ihr bestes. Stellenweise war es etwas gewöhnlich. Kein wirkliches Highlight. Gut, aber gewöhnlich halt. Alles in allem ein schönes Warmup Event für den Samstag…

Der zweite Festival-Tag fand auf der Freilichtbühne im Stadtpark statt.

Combichrist waren das erste echte Highlight. Die Trommeln flogen schon beim ersten Song über die Bühne. Der Muckel für die Instandsetzung der Bühne wurde nun offiziell in die Band mit aufgenommen. Auch er war geschminkt und passte sich gut ins Bühnenbild ein. 😉 Das Publikum forderte zu recht mehr Lautstärke! Leute… Combichrist MUSS laut, sehr laut sein. So geht das gar nicht. Wenn die Band schon auf ihre Monitorboxen verzichtet und diese Richtung Publikum dreht, stimmt da was nicht. Viel zu leise!

ASCII.Disco: Da hatte ich mir mehr von versprochen. Die Stimmung ging gegen Null. Zeit um das eine oder andere Getränk zu sich zu nehmen…

IMAX: Ja, nun gut. So Richtig hat es mich nicht vom Hocker gehauen. Da fällt mir spontan ein – „Ging so“ – ein.

VNV Nation: Der Headliner des ganzen Festivals. Das Konzert ging gut los. Tolle Stimmung, guter Sound. Und, es geht doch, lauter als Combichrist. So what… Nach ein paar Songs gab es wohl ein paar Probleme mit der Monitoranlage. Roanan Harris war etwas angenervt, was zur folge hatte das die eine oder andere Textpassage ausgelassen wurde. Es wurde zwei neue Songs gespielt. Der Text dieser Songs musste noch von einen kleinem Zettel abgelesen werden. Die Songs waren wohl noch sehr neu. 😉

Alles in allem war es ein gelungenes Festival. Ich schätze mal 2500 Zuschauer waren da. Nicht ganz ausverkauft. Ein paar kleine Regenschauer haben zwar etwas gestört, war aber zu erwarten. Ich habe ja eine ganz eigene Meinung zum Stadtpark und zu Openairs… Die Organisation des Festivals war sehr gut. Die Umbaupausen waren kurz so dass die Bands pünktlich anfangen konnten. Die Gastronomie, Preise und WCs im Stadtpark sind durch die vielen Sommerkonzerte erprobt und absolut ok. Einzig die Szenehändler waren wohl auf einer anderen Veranstaltung. Nur ein Shop mit ein paar CDs war dort, eine weitere Verkaufsstelle bot T-Shirts an. Punkt 22 Uhr war dann Schluss.

Ich hoffe das die Veranstalter im nächsten Jahr ein gutes Programm auf die Beine gestellt bekommen. Der Norden braucht ein Festival dieser Art!

Links: www.nordstern-festival.de

2010 – Project Pitchfork

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05.11.2010 – Project Pitchfork

Rostock, M.A.U. Club

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Vorgruppe: Lost Area – Ja nun, die konnte man sich anhören. Endlich mal ein EBM-Act bei dem der Sänger auch wirklich gut singen konnte! Das erlebt man nicht oft. Lost Area hatten ein paar schöne Stücke dabei, da geht in Zukunft aber noch mehr… 😉

Project Pitchfork – Ja, holla. Das war mal wieder was feines! Der M.A.U. Club in Rostock gehört eher zu den kleinen Clubs mit Bühne. Ich schätze mal 300 Leute passen in den Club. Anfangs war ich sehr erschrocken, 30 Minuten vor Konzertbeginn waren keine 20 Leute in dem Laden. Doch pünktlich zur Vorgruppe war die Bude aber fast voll.

Die Stimmung war von der ersten Minute ganz oben. Project Pitchfork haben aber auch richtig Gas gegeben. Ein Kracher nach dem anderen, guter Sound und der Band hat man ihre Spielfreude abgenommen. Es wurde sogar eine kleine Laser-Show geboten, wie in den 90er Jahren – Wahnsinn. 😉

Das Konzert war wirklich ein Highlight in diesem Jahr.

Sound: 7 Punkte – Licht: 6 Punkte: Stimmung: 8 Punkte

2010 – And One

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16.10.2010 – And One

Hamburg, Große Freiheit 36

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Vorgruppe 1: Gecko Sektor – Och, das hörte sich an als ob die Jungs die Rest von And One verwurstet hatten. Die Stimmung im Publikum hielt sich daher auch in Grenzen. Selbst die Band war wohl von ihrer Darbietung kaum überzeugt. Den meisten Beifall gab es als einer der Keyboarder am Ende des Gigs seinen Rechner herunter gefahren hat. Es erklang der bekannte Windows-Sound. 😉

Vorgruppe 2: F.O.D. – Das war schon eher was für die EBM Gemeinde. Aber auch nicht viel neues. Schade das man keine Vorgruppen aussucht die neue Schritte gehen und etwas neues versuchen. Auch EBM lässt sich bestimmt weiter entwickeln. Die Dame der Truppe hat es dann doch noch raus gerissen. Da war sie die kleine Abwechslung. Alles in allem war es ok.

And One: Ja, die Spaßtruppe lud zum Tanz. Im Sommer hat der kleine Steeve ein neues Album versprochen… bis zur Tour… Jaja Steeve, du und deine Versprechungen – drauf geschissen. Im leicht provokanten Outfit war die Stimmung gleich da wo sie immer bei And One Konzerten ist – oben. Es wurden tatsächlich auch neue Stücke gespielt. Da hat es sich aber gerächt das man das Album noch nicht auf den Markt geschmissen hat. Keine Sau kennt die neuen Songs, alle lauschen gespannt und die Stimmung ist am Boden. Wie soll man feiern wenn man die Stücke nicht kennt und noch nie gehört hat. Naja…

Alles im allen nix besonderes, da hab ich schon bessere And One Super-Duper-Dings-Bums-Shows gesehen…

Sound: 5 Punkte – Licht: 5 Punkte: Stimmung: 6 Punkte

2010 – Amphi Festival

24. + 25.07.2010 – Amphi Festival (VI)

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Köln, Tanzbrunnen

Es traten folgende Bands auf:

Hauptbühne Samstag:

Nebenbühne Samstag:

Hauptbühne Sonntag:

Nebenbühne Sonntag:

  • Escape with Romeo
  • Frank the Babtist
  • Blitzkid
  • Coppelius
  • Samsas Traum
  • Frontline Assembly
  • Diary of Dreams
  • Letzte Instanz
  • Eisbrecher

Theaterbühne Samstag und Sonntag:

Im Theater wurden Filme, Vorträge und Lesungen geboten. In den Abendstunden gabs von diversen DJs viel Musik auf die Ohren.

Das Festival war sehr gut organisiert! Zu- und Abgang zum Gelände ging ohne Probleme ab. 3 Bühnen, sehr viele Verkaufsstände der typischen Szeneshops, Essen und Getränke an (fast) jeder Ecke, Strandbar und viele WCs. Parkplätze und Bahnhof  fast vor der Tür. Einzig die Preise für Essen und Getränke hatten es in sich. Bier (0.5 Liter) 4 Euro, Wasser (0.5 Liter) 3,50 Euro. Pizza, Pita 6 Euro. Da wird man für zwei Essen und zwei Getränke schnell 20 Euro los.

Wow, über 30 Bands an zwei Tagen! Das Amphi Festival bot eine unglaubliche Vielfalt an Musik aus der „Schwarzen-Szene“. Es bleibt nicht aus das man nur einen kleinen Teil der Auftritte sehen kann.

And One: Der kleine Steeve war ja schon immer ein Freund der großen Worte. So auch in Köln. Es wurde ein neues Album (Tanzomat) angekündigt. Die Tour im Herbst war ja schon lange terminiert. Jetzt hat die Tour gleich nen neuen Namen bekommen. Der Auftritt  bot musikalisch nichts neues. Es gab einen bekannten Mix aus Coverversionen und eigenen Songs auf die Ohren. Die Bühne war mit drei großen Ypsilons und Camouflage gedöhns geschmückt. Punkt 21:55 Uhr war dann auch das Konzert beendet.

VNV Nation: Die Headliner des Festivals boten ein Konzert ohne viele Überraschungen. Im großen und ganzen wurde das Programm der letzten „OF FAITH, POWER AND GLORY Tour“ gespielt. Die Stimmung war wieder mal unglaublich gut. VNV Nation verbreiten einfach eine tolle Stimmung. Leider war auch an diesem Tag um Punkt 21:55 Uhr Schluss mit Musik.

Combichrist: Seit dem e-tropolis Festival in Berlin bin ich ja ein heimlicher Fan der Truppe. Die ballern halt sehr schön. Aber mit einer eher leisen Darbietung auf der Hauptbühne kam der Wums nicht ganz so gut rüber. Da haben wohl die Lärmschutzgesetze (die ich ja in einigen Fällen sehr schätze) gesiegt. Gute Show, tolle Musik aber es hätte etwas lauter sein können.

Faderhead: Der kleine Stachelkopf mit seinen Kumpels haben die Staatenhalle ganz gut im Griff gehabt.

Anne Clark: Auf der Bühne bewegt sich bei einem Anne Clark Konzert eigentlich nix. Ich meine aber gesehen zu haben das Anne ihren Kopf bewegt hat… im Rhythmus der Musik! Eine kleine Sensation! 😉 Die gute Anne bot einen netten Mix aus ihrer musikalischen Schatzkiste. Keine großen Überraschungen, etwas altes und etwas neues.

ASP: Wir kannten diese Band vor dem Festival kaum. Daher waren wir sehr überrascht wie groß der Andrang und die Begeisterung der Fans waren. Stimmung vom ersten bis zum letzten Stück. Uns hat der Auftritt neugierig gemacht.

Mesh: Die Band hat ein paar wirklich schöne Songs im Gepäck gehabt. Leider zündete der Funke nicht wirklich durch.

Welle: Erdball: Witzig sind die ja. Man fühlt sich fix in die 80er Jahre versetzt. Hört sich alles sehr nett an. Die Bühnenshow passt da ins Konzept. 80er, NDW, trallala. Schön….

Blutengel: Das… die…  Joo. War jetzt nicht so der Brüller. Die Musik lässt sich ja anhören. Aber die Tänzerinnen sind da eher in der Rubrik kleine Peinlichkeiten einzuordnen.

Das war ein tolles Festival. Wir sind gespannt welche Bands im Jahre 2011 auf den Bühnen stehen. Könnte sein das wir im Sommer 2011 wieder nach Köln reisen… 🙂

www.amphi-festival.de

 

2010 – E-Tropolis Festival

26.06.2010 – E-Tropolis Festival

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Berlin, C-Halle (Columbia Halle)

Es traten folgende Bands auf:

Hauptbühne:

Nebenbühne:

  • Xotox
  • Mind.In.A.Box
  • Mergel Kratzer
  • Cyborg Attack
  • She´s All That

Da wir nicht alle Bands sehen konnten, hier ein paar Kommentare zu der einen oder anderen musikalischen Darbietung…

KMFDM: Die Truppe rockte ganz gut, doch die Stimmung im Publikum war nicht sonderlich gut.

Leather Strip: Die Einmann-Show war der erste kleine Höhepunkt. Gute Musik mit verzerrter Stimme. Dieser Effekt geht einem (also mir) mit der Zeit etwas auf den Senkel.

DAF: Gabi und Robert… Ja eine Kult-Band! In ihrer Zeit (den 80. Jahren) waren die echt was besonderes, immer anders, immer dagegen. Schade das DAF sich in den letzten 25-30 Jahren nicht wirklich weiter entwickelt haben. Die sind dort stehen geblieben. Zu Ihrer Zeit sind DAF wirklich neue Wege gegangen, leider haben sie bis heute diesen Weg nicht verlassen. Gabi hat sich wärend des gesammten Konzertes diverse Flaschen Wasser auf den Kopf geschüttet (so warm war es nun auch wieder nicht in der Halle). Daher kommt wohl das Sprichwort: „Die Gage auf den Kopf hauen…“ 😉

Feindflug: 6 Leute, viele Trommeln, laut, laut, laut. Auf der Videowand wurden derbe Kriegs- und Gewalltszenen gezeigt. Das war nicht unbedingt mein Fall. Diese Band ist wohl recht umstritten in der Szene.

Combichrist: Ja, very Böse, noch lauter. Am Ende war dieser Akt das Highlight des Tages. Ich würde mir wohl nie eine CD von denen kaufen, aber Live war das echt super! Die beiden Schlagzeuger haben richtig Rabatz gemacht. Die eine oder andere Trommel flog da über die Bühne. Der Gesang wie so oft verzerrt aber passend. Die Stimmung in der Halle war mitreissend. Top! Ich freue mich auf das Amphi-Festival in Köln, da sind die Jungs auch wieder dabei… 🙂

Covenant: Der poppige Act des Tages… Die Musik gefiel mir sehr gut. Die Band hat schöne Stücke gespielt, doch so richtig zündete der Funken nicht.

Hocico: Hier konnte mein Gehörschutz mal wieder zeigen was so drauf hat. Die Leute hinter dem Mischpult hatten Angst um ihre Anlage. Ein Mitarbeiter trommelte seine Kollegen zusammen, um auf einem Messrechner die Lautstärke zu bestaunen. Umgläubige Blicke… Hocico sind laut. Es werden Gewalltvideos gezeigt. Die ganze Show ist sehr Bizzar. Hocico waren zwar Headliner, aber mein Headline war an diesem Tag Combichrist.

Die Verpflegung auf dem Gelände war nicht wirklich optimal. Es gab zwei Stände mit Bratwurst, belegte Brötchen, Brezeln und Käsestangen. Zwischen den Konzerten war es natürlich sehr voll an den Futter- und Getränkeständen. Viele der Gäste haben da nichts mehr abbekommen. Da kam schon bei dem einem oder anderen etwas Frust auf. Die Preise waren aber im Rahmen, wenn auch eine Bratwurst an einem Stand 2 Euro und an dem anderen Stand 2,50 Euro gekostet hat.

Alles in allem war das ein schönes Festival. Wobei ich aber auch meine musikalischen Vorlieben und Grenzen kennengelernt habe.  Zusammengefasst: Laut, hart, böse!

www.etropolis-festival.de

2010 – Front 242

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17.04.2010 – Front 242

Hamburg, Markthalle

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Vorgruppe 1: Souldout

Die schöne und das Biest? Nein, das Biest und der Schöne…? Ja, der schöne Korg MS-20! Ein Duo aus Brüssel/Belgien die mir ganz gut gefallen haben. Schöner elektronischer Sound. Die beiden kamen bei noch nicht vollständig anwehsenden Publikum ganz gut an.

Vorgruppe 2: Orange Sector

Nee, das war nix für mich. Ja, das war EBM aber für meine Ohren etwas plump. Hauptsache schreien und BumBalaBumBumPeng. Nöö…

Front 242

Wow, die alten Säcke! Die aktuelle „Vintage Concerts“ Tour bläst einem den Arsch weg und die Frisur sitzt. ;-). Ich war nie ein grosser Fan von Front 242 (eher ein kleiner, unscheinbarer), aber den einen oder anderen Knaller haben die schon im Repertoir. Da lohnt es sich ein Konzert zu besuchen.

Beim Einlass wurde die Drucker-Einfach-Karte geben eine Original-Karte getauscht. Sehr schön! Wurden meine Gebete erhört? Warum nicht gleich so? Leider konnte ich nicht die Karte mit der laufenden Nummer 242 ergattern. 😉 Aber nun zum Konzert…

Die sind laut, sehr laut. Die Lärmschutzgesetzte verhindern eine Behinderung des Hörnerves – Danke lieber Gesetzgeber! 😉 Das Licht ist mal hell und mal dunkel. Meist wechselt die Beleuchtung sehr schnell im Rythmus. Da gibt es auch was auf die Augen. Man steht kurz vor einem epileptischen Anfall wenn man nich ab und zu die Augen verschließt.

Gespielt wurde so mancher Kracher. Die Stimmung erreichte bei „Headhunter“ den Höhepunkt. Die Markthalle und ihre Besucher kamen so richtig in Wallung – Geil!

Das Konzert zeigte mal wieder das Front 242 die Könige des EBM sind.  Sozusagen die EBM-Maschine. Da kommt so schnell keiner heran. Also bleibt zu sagen… Im Rythmus bleiben!

Sound: 8 Punkte – Licht: 7 Punkte: Stimmung: 7 Punkte

 

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