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2023 – VNV Nation

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06.05.2023 – VNV Nation

Berlin, Columbiahalle

Vorgruppe: Traitrs

Das Konzert wurde wegen Krankheit auf den 06.05.2023 verschoben. Die Hütte war ausverkauft, Einlass ging fix, die Halle füllte sich. Das assige Verhalten der Menschen hat sich während der Corona-Zeit gehalten. Wie immer drängeln sich Leute 3 Minuten vor dem Konzert von ganz hinten, im Großverband, durch die Massen nach ganz vorne. Und der angetrunkene Dummvogel der Leute und die ganze andere Schei**e dichtlabert und beschimpft, darf auch nicht fehlen. Nun gut…

Die Vorgruppe bot schönen 80er Dreampop. Erinnert etwas an The Cure. Liegt an der Stimme des Sängers. War gut, war aber auch gut als die beiden Musikanten fertig waren.

VNV Nation spielten recht viele, neue Songs vom aktuellen Album Electric Sun. Dazu die übliche Mischung mit alten Songs. Licht, Bühne, Sound, Stimmung, alles gut.

Doch gegen Ende des Konzertes drehte Ronan mal wieder am Rad. Irgendetwas passte ihm nicht. Da wurde plötzlich gemotzt. Bevor die Zugaben gespielt wurden, gab es eine Ansage ans Publikum. Es ist ihm wohl aufgefallen, das Leute das ganze Konzert mit ihren Handys gefilmt haben. Er fragte ob diese Leute sich das Konzert dann zuhause anschauen? Jetzt, hier ist das Konzert! Zumal am Anfang des Konzertes wurde klar gesagt, Fotos, Videos sind kein Problem, aber bitte 2 Regeln einhalten. Kamera vors Gesicht halten das die Leute hinter einem nicht gestört werden und kein Blitz.

Und irgendwas war mit Leuten die wohl komisch angeschaut wurde, weil sie nicht in schwarz gekleidet waren. Auch “neue” Zuschauer von VNV Nation sollen den gleichen Spaß an so einem Konzert haben, wie diejenigen die schon immer da sind… Er spielt für alle diese Shows… Mecker, motz und brüll… Nicht wenige in der Halle verdrehten die Augen und waren genervt. Die Stimmung in der Halle kippte für mein Gefühl. Nicht nur bei den Zuschauern sondern auch auf der Bühne. Ich hatte den Eindruck die nächsten Songs wurden etwas heruntergerappelt.

Das ganze berühigte sich dann aber wieder recht schnell. Plötzlich war das Berliner Publikum das beste Publikum, alle so lieb und so…

Meine 50 Cent…. Ja, es nervt wenn Leute 2 Stunden mit dem Handy alles filmen. 4-5 Fotos 1-2 Videos sind aus meiner Sicht ok. Mit diesen einfachen Regeln ist das für jeden in der Halle ok. Einige Leute übertreiben es halt. Nur das Mr. Harris bei so vielen Shows ins Meckern und Motzen verfällt, kann ich nicht verstehen. Ja, er will für alle eine optimale Show auf die Bühne stellen. Jeder soll am Ende nach Hause gehen und sagen: Was für eine Nacht, was für eine Band! Er hat ja mit den Punkten die er da anspricht völlig Recht, da stimme ich im komplett zu,  nur steht Ronan er seit über 30 Jahren auf der Bühne, unzählige Shows, Festivals. Da kann man schon eine kleine Portion Professionalität erwarten. mich nervt das gemotze mehr, als jeder Punkt den er kitisiert.

2015 – The Prodigy

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11.04.2015 – The Prodigy

Berlin, Velodrom

Vorgruppe: DJ – Der DJ hat dem jungen Volk ganz gut eingeheizt. Gespielt wurde viel Dupstep und verwandtes. Nur wollte es kein Ende nehmen.

Der Hauptact ließ die Zuschauer fast 2 Stunden auf sich warten. Das nervt schon etwas… Die zahlenden Gäste waren ja auch pünktlich da. Gespielt wurden Songs aus dem aktuellen Album und die großen Hits der vergangenden 25 Jahre. Das Konzert solle bei Ankündigung in der Columbia-Halle (3.500 Zuschauer) stattfinden, wurde aber nur Tage später in das Velodrom (10.000 Zuschauer) verlegt. Da lief der Vorverkauf wohl doch besser als geplant.

Die Stimmung in der Halle war großartig! Vom ersten bis zu letzten Song war die Halle in Bewegung. Es gibt wohl kaum eine Band aus diesem Genre die so drückt und so roh daher kommt. Bei einigen löste das einen fast völligen Kontrollverlust aus. Das hat was von Anarchie – etwas.

Es war schon immer ein großer Wunsch diese Band einmal Live zu erleben. Endlich gab es die Möglichkeit diesen Wunsch zu erfüllen. Meine Vorstellungen wurden in jeder Hinsicht übertroffen! Ein Konzert-Highlight nicht nur der letzten Jahre sondern meiner gesammter Konzert-Besuchs-Geschichte.

2014 – Erasure

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09.12.2014 – Erasure

Berlin, Columbiahalle

Vorgruppe: Shelter

Die Vorgruppe Sherlter ist dem einem oder anderem Erasure/Andy Bell Fan bekannt. Die beiden haben mit Andy Bell das Dance-Album “iPop” produziert. Schöner Synthie-Dance-Pop. Beim letzten Song “Beautiful” wäre eine Gesangseinlage von Andy Bell der Kracher gewesen. Die beiden kamen beim Publikum ganz gut an.

Die Bühne der Erasure-Show war in diesem Jahr sehr schlicht. Es wurde viel mit Licht gearbeitet. Die Songauswahl führte mal wieder entlang der Hits und ein paar neuen Song wie gewohnt durch den Abend. Mein Wunsch nach anderen Versionen der Titel muss erhört worden sein. Alle Songs der älteren Alben wurden in neuen Versionen gespielt – Top! Endlich mal wieder.

Alles in allem war es ein schönes Konzert.

2013 – Depeche Mode

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09.06.2013 – Depeche Mode

Berlin, Olympia Stadion

Vorgruppe:Trentemøller

So sind wir nun in die große Stadt Berlin gereist und haben ein langes Wochenende dort verbracht. Die Anreise zum Station war problemlos zu meistern. Als die Tore geöffnet wurde, strömten die Massen herein. Das Warten auf den Beginn des Konzertes gestaltete sich wie üblich. Stehen, Sitzen, Bier trinken, sich über Leute ärgern die sich frech in die kleinsten Ecken drängeln und meinen das man sich 5 Minuten vor Konzertbeginn den besten Platz im Stadion aussuchen kann. Nun, ja…

Vorgruppe:Trentemøller verloren sich auf dieser riesigen Bühne etwas. Die Stimmung bei den Depeche Mode Fans war dann wie bei vielen Vorgruppen in den Jahren zuvor eher zurückhaltend. Ausgepfiffen wurden sie aber nicht. Ist halt nicht einfach als Support bei so einer Veranstaltung zu spielen.

 Kurz vor dem Depeche Mode Auftritt gesellten sich Daniel Miller und Anton Corbijn in das Regiezelt in der Mitte des Innenraum. Daniel Miller machte ein paar Fotos und Anton Corbijn schaute etwas herum und plauderte mit den Anwesenden.

Das Konzert selbst war gut, guter Sound, imposante Bühne, gute Songauswahl. Die Stimmung im Berliner Olympiastation war auch gut, nicht überschwänglich aber gut. Der Hauptgrund für dieses nur “gute” Konzert war leider das Wetter. Mitten im Konzert gab es eine kostenlose Dusche. Einen Tropfen mehr und man hätte von Starkregen sprechen können. Da passte es göttlich, das Depeche Mode den Song “But Not Tonight” gespielt haben. Dieser Song beginnt mit der Textzeile: “Oh God, it’s raining. But I’m not complaining…” Sehr gut. 🙂

Erstaunt waren wir von der guten Organisation und vom Ablauf beim verlassen des Stadions. Kaum Wartezeit, kein Gedränge und schwupps standen wir in der S-Bahn – Super!

Ja, bleibt im November das Konzert in Hannover. See You…

mfg Aven

Ein paar Bilder:

2011 – E-Tropolis Festival

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03.09.2011 – E-Tropolis Festival

Berlin, C-Halle (Columbiahalle)

Tja, wo soll man anfangen? Der Ablauf auf den Bühnen war, wie schon im letztem Jahr, sehr gut organisiert und hat perfekt funktioniert. Die Auswahl war gelungen. Hartes, lautes und zwischendurch mal was “ruhiges” für die Ohren. Der Sound auf der Nebenbühne (C-Club) war gut. Keine Schmerzen. 😉 Auf der Hauptbühne war der Sound bei einigen Bands eher schmwerzhaft. Da musste mal wieder der Gehörschutz aushelfen um nicht bleibende Schäden zu hinterlassen.

Die “Händlermeile”… naja, bis auf ein paar CDs die man eh schon hat (oder nicht braucht) und T-Shirts gab es nicht viel. Gut es ist auch ein eher kleines Festival. Da lohnt es sich für die meisten Händler wohl nicht den langen Weg nach Berlin anzutreten. So what… Man ist ja nicht zum Einkaufen da. 😉

Die Verpflegung war in diesem Jahr um einiges besser Organisiert. Da hat der Veranstallter die Kritik ernst genommen und nachgebessert – Danke!

Die Bands hatten ihren Spaß bei diesem Festival. Das hat man ihnen angemerkt. Tolle Stimmung auf und vor allem vor den Bühnen.

Mein Highlight war in diesem Jahr der Federkopf – Faderhead. Eine Stunde im C-Club und die Leute waren platt. Mörder Stimmung, ein echt geiles Konzert!!!

Gut gefallen hat mir auf der Auftritt von [:SITD:]. Die Band ist als Ersatz für Rotersand eingesprungen (ok, ein Teil der Band war ja eh schon da).

Ich bin gespannt was die Veranstallter im nächsten Jahr auf die Beine – oder besser gesagt auf die Bühne – gestellt bekommen.

Some impressions…

mfg Aven

 

 

 

2011 – Blue Man Group

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08.02.2011 – Blue Man Group

Berlin, Bluemax

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Neunte Reihe, genau in der Mitte. Sehr gute Plätze hatten wir! Gute Sicht, guter Sound. Die Show behann pünktlich und endete fast auf die Minute zum berechneten Termin (135 Minuten). Alles in allem eine nette Unterhaltung. Stellenweise etwas langatmig. Es ist jetzt nicht unbedingt eine Veranstalltung die wir noch mal besuchen würden. Es war gut, aber vieles kannte man schon aus diversen Werbeauftritten und Berichten aus dem Fernsehen (zB: Wetten Dass… usw.).

2010 – E-Tropolis Festival

26.06.2010 – E-Tropolis Festival

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Berlin, C-Halle (Columbia Halle)

Es traten folgende Bands auf:

Hauptbühne:

Nebenbühne:

  • Xotox
  • Mind.In.A.Box
  • Mergel Kratzer
  • Cyborg Attack
  • She´s All That

Da wir nicht alle Bands sehen konnten, hier ein paar Kommentare zu der einen oder anderen musikalischen Darbietung…

KMFDM: Die Truppe rockte ganz gut, doch die Stimmung im Publikum war nicht sonderlich gut.

Leather Strip: Die Einmann-Show war der erste kleine Höhepunkt. Gute Musik mit verzerrter Stimme. Dieser Effekt geht einem (also mir) mit der Zeit etwas auf den Senkel.

DAF: Gabi und Robert… Ja eine Kult-Band! In ihrer Zeit (den 80. Jahren) waren die echt was besonderes, immer anders, immer dagegen. Schade das DAF sich in den letzten 25-30 Jahren nicht wirklich weiter entwickelt haben. Die sind dort stehen geblieben. Zu Ihrer Zeit sind DAF wirklich neue Wege gegangen, leider haben sie bis heute diesen Weg nicht verlassen. Gabi hat sich wärend des gesammten Konzertes diverse Flaschen Wasser auf den Kopf geschüttet (so warm war es nun auch wieder nicht in der Halle). Daher kommt wohl das Sprichwort: “Die Gage auf den Kopf hauen…” 😉

Feindflug: 6 Leute, viele Trommeln, laut, laut, laut. Auf der Videowand wurden derbe Kriegs- und Gewalltszenen gezeigt. Das war nicht unbedingt mein Fall. Diese Band ist wohl recht umstritten in der Szene.

Combichrist: Ja, very Böse, noch lauter. Am Ende war dieser Akt das Highlight des Tages. Ich würde mir wohl nie eine CD von denen kaufen, aber Live war das echt super! Die beiden Schlagzeuger haben richtig Rabatz gemacht. Die eine oder andere Trommel flog da über die Bühne. Der Gesang wie so oft verzerrt aber passend. Die Stimmung in der Halle war mitreissend. Top! Ich freue mich auf das Amphi-Festival in Köln, da sind die Jungs auch wieder dabei… 🙂

Covenant: Der poppige Act des Tages… Die Musik gefiel mir sehr gut. Die Band hat schöne Stücke gespielt, doch so richtig zündete der Funken nicht.

Hocico: Hier konnte mein Gehörschutz mal wieder zeigen was so drauf hat. Die Leute hinter dem Mischpult hatten Angst um ihre Anlage. Ein Mitarbeiter trommelte seine Kollegen zusammen, um auf einem Messrechner die Lautstärke zu bestaunen. Umgläubige Blicke… Hocico sind laut. Es werden Gewalltvideos gezeigt. Die ganze Show ist sehr Bizzar. Hocico waren zwar Headliner, aber mein Headline war an diesem Tag Combichrist.

Die Verpflegung auf dem Gelände war nicht wirklich optimal. Es gab zwei Stände mit Bratwurst, belegte Brötchen, Brezeln und Käsestangen. Zwischen den Konzerten war es natürlich sehr voll an den Futter- und Getränkeständen. Viele der Gäste haben da nichts mehr abbekommen. Da kam schon bei dem einem oder anderen etwas Frust auf. Die Preise waren aber im Rahmen, wenn auch eine Bratwurst an einem Stand 2 Euro und an dem anderen Stand 2,50 Euro gekostet hat.

Alles in allem war das ein schönes Festival. Wobei ich aber auch meine musikalischen Vorlieben und Grenzen kennengelernt habe.  Zusammengefasst: Laut, hart, böse!

www.etropolis-festival.de

2008 – Yazoo

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30.05.2008 – Yazoo

Berlin, Columbiahalle

Vorgruppe: unbekannter DJ

DJ: Dieser DJ hat keinen Kontakt zum Publikum gesucht und wurde gnadenlos von der Bühne gebuht. So schlimm fand ich den eigentlich nicht. Aber gegen 2000 andere kommt man nicht gegen an.

Sound: 7 Punkte – Licht: 0 Punkte – Stimmung: 0 Punkte

Yazoo: Tolles Konzert, super Stimmung, Alison Moyet hat einfach eine Hammer Stimme! Ein echtes Highlight, wenn auch mit 50 Euro sehr teuer für knapp 90 Minuten incl. einer Zugabe.

Sound: 8 Punkte – Licht: 7 Punkte – Stimmung: 8 Punkte

Bilder der Show:

 

2003 – Dave Gahan

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10.06.2003 – Dave Gahan

Berlin, Columbia Halle

Vorgruppe: ?

Die erste Solo-Tour des Depeche Mode Sängers. Dave Gahan hat viele eigene Songs von seinem Album “Paper Monsters” aber auch viele Songs von Depeche Mode gespielt. Die Stimmung war unglaublich. Bei einem Depeche Mode Medley am Ende des Konzertes, hat das Publikum lauter geschrien und gesungen als die Band. 🙂

Dave ist eine Rampensau!

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